Das Fachkommissariat der Kriminalpolizei Leipzig führte am Dienstag mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei umfangreiche Durchsuchungen zur Bekämpfung der Kinderpornografie durch. Im Vorfeld waren durch das Amtsgericht Leipzig entsprechende Beschlüsse erlassen worden, von denen insgesamt 18 im Stadtgebiet Leipzig sowie in Taucha und Markranstädt umgesetzt wurden. Dabei konnten über 90 Datenträger, vorwiegend Mobiltelefone, Tablets, Laptops und PCs, sichergestellt werden.
Die Tatverdächtigen waren allesamt männlich und im Alter zwischen 14 und 60 Jahren, teilt die Pressestelle der Polizeidirektion Leipzig mit. Die gestern erfolgten und wiederkehrenden zukünftigen Durchsuchungsmaßnahmen seien ein wichtiger Schritt zur Begegnung der signifikanten Zunahme von Ermittlungsverfahren aus dem Bereich der Kinder- und Jugendpornografie, heißt es weiter.
Die Ermittlungen in den einzelnen Verfahren würden andauern und insbesondere aufgrund der nunmehr erforderlichen aufwändigen Auswertung der sichergestellten Speichertechnik noch einige Zeit in Anspruch nehmen.