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Sächsische Online-Spielothek mit deutscher Lizenz: Wie läuft das Projekt der Spielbanken Sachsen? | Taucha kompakt

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Veröffentlicht am 19.06.2024 22:16

Sächsische Online-Spielothek mit deutscher Lizenz: Wie läuft das Projekt der Spielbanken Sachsen?

Seit Jahren kennt der Online-Glücksspielmarkt nur einen Weg: nach oben! Auch in Zukunft wird sich daran so schnell nichts ändern. Die fortschreitende Technologie wird zwar die Art und Weise, wie die Glücksspieler ihrem Glück nachjagen, verändern, aber die Online-Spielotheken bleiben so beliebt wie eh und je.

Wer hätte eigentlich vor einigen Jahren noch gedacht, dass jemals der Zeitpunkt kommen wird, an dem Glücksspieler legal in Deutschland die Online-Slots klingeln lassen? Jahrelang herrschte ein Verbot für Online-Spielotheken, ihr Angebot in Deutschland zur Verfügung zu stellen. Die Bundesregierung hat diesbezüglich ihre Meinung geändert und das Verbot im Jahr 2021 gekippt.

Seither lesen Spieler sich ganz einfach online einen Vergleich der besten Angebote der Boni in Online-Casinos durch und entscheiden sich für den passenden Anbieter. Eines dieser Angebote stammt von den Spielbanken Sachsen, aber wie genau läuft das Projekt eigentlich ab?

Der Glücksspielstaatsvertrag aus dem Jahr 2021 mischt die Karten neu (Foto: https://unsplash.com/de/fotos/xrR-Kr2zppo)
Der Glücksspielstaatsvertrag aus dem Jahr 2021 mischt die Karten neu (Foto: https://unsplash.com/de/fotos/xrR-Kr2zppo)
Der Glücksspielstaatsvertrag aus dem Jahr 2021 mischt die Karten neu (Foto: https://unsplash.com/de/fotos/xrR-Kr2zppo)
Der Glücksspielstaatsvertrag aus dem Jahr 2021 mischt die Karten neu (Foto: https://unsplash.com/de/fotos/xrR-Kr2zppo)
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Der Glücksspielstaatsvertrag aus dem Jahr 2021 mischt die Karten neu (Foto: https://unsplash.com/de/fotos/xrR-Kr2zppo)

Der Glücksspielstaatsvertrag aus dem Jahr 2021 mischt die Karten neu

Anfang Januar 2023 setzten die sächsischen Spielbanken mit ihrem Projekt „Die Spielbank“ einen Meilenstein in der deutschen Online-Glücksspielwelt – ganz zur Freude der Millionen Glücksspieler im Land! Die sächsischen Spielbanken agieren bereits seit 1994 aktiv am Markt und betreiben in den sächsischen Großstädten Chemnitz, Dresden und Leipzig stationäre Spielbanken.

In den vergangenen Jahren zeichnete sich aber zunehmend ein Trend ab: Die Online-Glücksspielwelt verlagerte sich zunehmend ins Internet, weshalb die Spielbank Sachsen eine eigene Online-Spielothek gegründet hat. Was in Deutschland als Meilenstein gilt, ist beispielsweise in der Schweiz gang und gäbe.


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Dass dies überhaupt möglich war, haben sie dem neuen Glücksspielstaatsvertrag 2021 zu verdanken. Denn leider waren vielen deutschen Glücksspielanbietern jahrelang die Hände gebunden. Der alte Glücksspielstaatsvertrag aus dem Jahr 2012 hat ein Online-Glücksspiel strikt untersagt.

Einzige Ausnahme in Deutschland war das Bundesland Schleswig-Holstein, welches eine Sonderregelung für Online-Casinos hatte. Jede Person, die 18 Jahre alt war und ihren Wohnsitz in Schleswig-Holstein hatte, durfte im World Wide Web die Slots zum Klimpern bringen.

Allen anderen Glücksspielern war dies strikt untersagt! Zuwiderhandlungen wurden strafrechtlich verfolgt und mit einer Geldstrafe oder Freiheitsstrafe von bis zu sechs Monaten geahndet. Viele wussten davon jedoch überhaupt nichts! Denn es gibt zahlreiche Anbieter aus der EU oder auch aus dem internationalen Bereich, die illegal ihr Glücksspiel in Deutschland anbieten.

Zwischen den Jahren 2012 und 2021 setzten die illegal am Markt agierenden Anbieter mehrere Milliarden Euro um! Ein Aspekt, der die Bundesregierung zum Nachdenken bewegt hat. Zum einen entgingen ihnen hierdurch Millionen Euro an Steuereinnahmen und zum anderen waren Glücksspielangebote (teilweise) überhaupt nicht reguliert, was zur Gefahr für die einzelnen Spieler wurde.

Die Spielbank Sachsen nutzt die Chance

Der neue Glücksspielstaatsvertrag hatte vor allem zwei Ziele: Dem illegalen Glücksspiel das Handwerk legen und den Spielerschutz erhöhen. Einen gewissen Spielerschutz boten mittlerweile auch zahlreiche illegal am deutschen Markt agierende Unternehmen. Sie erhielten nämlich von unterschiedlichen Regulierungsbehörden aus Malta oder Curacao ihre Lizenz, wodurch Glücksspieler ein wenig beruhigter sein konnten.

Dem generellen Schwarzmarkt hat die Bundesregierung mit dem neuen Vertrag jedoch nicht das Handwerk gelegt. Dieser wächst und gedeiht nach wie vor, die Gründe liegen sicherlich darin, dass es aktuell nur wenige Anbieter mit einer deutschen Lizenz am Markt gibt. Auch in der Spieleauswahl sind die Glücksspieler eingeschränkt, so sind gewisse Glücksspiele im Internet sogar untersagt.

So gehen Experten davon aus, dass das illegale Angebot am Markt sogar mehr Kunden hat als das legale Glücksspiel. Laut Statista werden die jährlichen Bruttospielerträge aus dem nicht regulierten Markt auf 800 Millionen Euro beziffert. Die Bundesregierung war zum Handeln gezwungen und öffnete Stück für Stück die Tore eines komplizierten Marktes. So erhielten die sächsischen Spielbanken eine entsprechende Lizenz und seither ist ihr Online Casino „Die Spielbank“ eine sichere Anlaufstelle für Glücksspieler aus Deutschland.

Die Spielbank – Ein Angebot, das sich sehen lassen kann!

Wer schon einmal „Die Spielbank“ im World Wide Web besucht hat, durfte sich über ein großes Angebot an über 333 virtuellen Automatenspielen freuen! Bereits seit Tag 1 verhandelte der Anbieter mit unzähligen Spieleherstellern auf der ganzen Welt und hat bei diesen über 600 Spiele beantragt, die schrittweise ins Angebot aufgenommen werden.

Warum wurden nicht direkt alle Spiele freigegeben? Das ist durchaus eine berechtigte Frage. Wie bereits erwähnt, agieren die Spielproduzenten aus unterschiedlichen Ländern und in jedem Land sind die jeweiligen Anforderungen unterschiedlich. Es dauert eine Weile, bis die Spielproduzenten die Spiele so konzipiert haben, dass diese auch auf dem deutschen Markt zugelassen sind. Zu den beliebten Online-Glücksspielen gehören unter anderem:

  • Book of Ra
  • Eye of Horus
  • Gates of Olympus
  • Fruitinator
  • Magic Mirror
  • Blazing Star

Spielerschutz steht bei den sächsischen Spielbanken im Mittelpunkt

Die Kontrolle der sächsischen Spielbanken liegt vollständig in den Händen des Freistaates Sachsen. Das verspricht dem Glücksspieler ein maximales Maß an Sicherheit, Seriosität sowie Spieler- und Jugendschutz. Das Unternehmen agiert mittlerweile seit 30 Jahren erfolgreich am Markt und gilt in der Branche als seriöser und sicherer Anbieter. Damit sie sich auch online bewähren können, steigern sie durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) den Spielerschutz.

KI analysiert das Spielverhalten der Glücksspieler und meldet ein problematisches Spielverhalten direkt an die Verantwortlichen. Gleichzeitig geben sie den Spielern durch einen gut sichtbaren roten Button jederzeit die Möglichkeit, sich in wenigen Klicks für 24 Stunden vom Glücksspiel ausschließen zu lassen.

Anfang 2024 hat der Freistaat Bayern in gewisser Weise den Spielbanken Sachsen den Rang abgelaufen. Während das Angebot aus Sachsen ausschließlich auf Slots ausgelegt ist, verlagern die Spielbanken Bayern ihre gesamte Spielpalette ins Internet.

Fazit

Die Liberalisierung des Glücksspielmarktes durch den neuen Glücksspielstaatsvertrag 2021 hat nicht nur zu einer signifikanten Reduktion illegaler Angebote beigetragen, sondern auch der Gesellschaft den Weg für regulierte Online-Spielotheken geebnet. Besonders die Spielbank Sachsen und Bayern konnte hiervon profitieren und bietet nun mit ihrem breiten Portfolio an Automatenspielen eine attraktive und sichere Alternative im Netz.

Die Implementierung von KI zum verbesserten Spielerschutz und die rigorosen Kontrollen durch die Freistaaten garantieren den Spielern ein hohes Maß an Sicherheit und Fairness. Durch die beiden Angebote lässt sich in gewisser Weise jedoch schon erkennen, welche Richtung der Online-Glücksspielmarkt einschlägt.

Die Gesetze für den Online-Glücksspielmarkt stehen! Jetzt bleibt es natürlich abzuwarten, ob sie damit den Schwarzmarkt eindämmen können oder ob die Glücksspieler nach wie vor die illegalen Angebote in Anspruch nehmen.


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