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Regenbogenschule Taucha ist Modellschule für nachhaltige Ernährung | Taucha kompakt

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Regenbogenschule Taucha ist Modellschule für nachhaltige Ernährung

Die Regenbogenschule Taucha ist eine von aktuell sachsenweit vier Schulen mit der Auszeichnung „Modellschule für nachhaltige Ernährung.”

Auch das Kennenlernen der Ernährungspyramide war Teil des Projekts Nachhaltige Bildung. (Foto: Daniel Große)
Auch das Kennenlernen der Ernährungspyramide war Teil des Projekts Nachhaltige Bildung. (Foto: Daniel Große)
Auch das Kennenlernen der Ernährungspyramide war Teil des Projekts Nachhaltige Bildung. (Foto: Daniel Große)
Auch das Kennenlernen der Ernährungspyramide war Teil des Projekts Nachhaltige Bildung. (Foto: Daniel Große)
Auch das Kennenlernen der Ernährungspyramide war Teil des Projekts Nachhaltige Bildung. (Foto: Daniel Große)

In einer Zeit, in der Klimawandel und Nachhaltigkeit immer drängendere Themen werden, zeigt die Regenbogenschule Taucha, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) im Schulalltag erfolgreich umgesetzt werden kann. In Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale Sachsen haben Schüler und Lehrkräfte das Schuljahr über intensiv an Projekten zur nachhaltigen Ernährung gearbeitet. Die Ergebnisse sind beeindruckend und inspirierend.

Schulleiterin Kathrin Theil-Schultze: „Das Projekt ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie Patenschaft an einer Schule funktionieren kann.” (Foto: Daniel Große)
Schulleiterin Kathrin Theil-Schultze: „Das Projekt ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie Patenschaft an einer Schule funktionieren kann.” (Foto: Daniel Große)
Schulleiterin Kathrin Theil-Schultze: „Das Projekt ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie Patenschaft an einer Schule funktionieren kann.” (Foto: Daniel Große)
Schulleiterin Kathrin Theil-Schultze: „Das Projekt ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie Patenschaft an einer Schule funktionieren kann.” (Foto: Daniel Große)
Schulleiterin Kathrin Theil-Schultze: „Das Projekt ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie Patenschaft an einer Schule funktionieren kann.” (Foto: Daniel Große)

„Für uns als Schule hat Ernährungsbildung einen hohen Stellenwert“, betont Katrin Theil-Schulze, Rektorin der Regenbogenschule und sagt weiter: „Externe Partnerschaften, wie die mit der Verbraucherzentrale Sachsen, ermöglichen ein vertieftes Eintauchen in Themen wie fairen Handel oder die regionale Herkunft von Lebensmitteln.“

Insgesamt 425 Schüler arbeiteten in 33 Workshops und Aktionen rund 66 Stunden an den Themen der nachhaltigen Ernährung. Das Engagement der Kinder war dabei überwältigend. „Am schönsten waren die Momente, in denen klassenübergreifendes Lernen auf dem Plan stand“, erinnert sich Ernährungsexpertin Claudia Lasarczik. „Erst- und Drittklässler schnitten gemeinsam Gemüse und diskutierten über Regionalität. Das sind wertvolle Erfahrungen, die über den Unterricht hinaus wirken.“

Die Projektaktivitäten reichten von der „Schnippeldisco“ – bei der die Kinder Obstsalat zubereiteten – bis hin zur Herstellung von fair gehandelten Schoko-Crossies. „Es ging auch um den Kakaoanbau und fairen Handel“, erläutert Lehrerin Elisabeth Stehr. „Wir haben fair gehandelte Schokolade eingeschmolzen und Schokofrüchte hergestellt. Die Kinder lernten so spielerisch über globale Zusammenhänge und soziale Gerechtigkeit.“

Dieses Engagement und die praktische Herangehensweise wurden von vielen Seiten gelobt. Andreas Eichhorst, Vorstand der Verbraucherzentrale Sachsen, zeigte sich begeistert: „Wenn Lehrkräfte und Schüler sich so engagiert mit diesen Fragen beschäftigen wie an der Regenbogenschule, kann es gelingen, unseren Alltag nachhaltiger und klimafreundlicher zu gestalten.“ Er hob hervor, wie wichtig es sei, dass Nachhaltigkeit nicht nur theoretisch, sondern auch genussvoll erlebt wird: „Was ist das Wichtigste? Natürlich, dass es schmeckt! Nachhaltigkeit muss auch Freude machen.“

Holger Gasse (CDU) unterstrich die Bedeutung der Wissensvermittlung für nachhaltige Themen. (Foto: Daniel Große)
Holger Gasse (CDU) unterstrich die Bedeutung der Wissensvermittlung für nachhaltige Themen. (Foto: Daniel Große)
Holger Gasse (CDU) unterstrich die Bedeutung der Wissensvermittlung für nachhaltige Themen. (Foto: Daniel Große)
Holger Gasse (CDU) unterstrich die Bedeutung der Wissensvermittlung für nachhaltige Themen. (Foto: Daniel Große)
Holger Gasse (CDU) unterstrich die Bedeutung der Wissensvermittlung für nachhaltige Themen. (Foto: Daniel Große)

Holger Gasse, Mitglied des Sächsischen Landtages und bildungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, unterstrich die Bedeutung von Projekten wie diesem für die Bildungspolitik des Landes: „Das, was ihr hier gemacht habt, ist das, was wir in Sachsen verfolgen. Dass jeder nicht nur an sich denkt, sondern auch an den Planeten. Wir wollen nichts verbieten, sondern Bewusstsein schaffen.“ Er hob hervor, dass Projekte wie das an der Regenbogenschule dazu beitragen, Wissen und Verantwortung zu vermitteln, die für die Gestaltung einer zukunftsfähigen Gesellschaft notwendig sind.


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Weiteres Puzzleteil zur Nachhaltigkeit für Taucha

Die Stadt Taucha selbst setzt ebenfalls auf Nachhaltigkeit und Fair Trade. Bürgermeister Tobias Meier sieht das Projekt als Teil einer größeren Vision: „Mit dem klima- und energiepolitischen Arbeitsprogramm ‚Natürlich Taucha!‘ streben wir an, Taucha zu einer nachhaltigen Kommune zu entwickeln. Es ist wunderbar, dass schon unsere Jüngsten lernen, was Nachhaltigkeit bedeutet, und dieses Wissen in ihre Familien tragen. Insofern ist dies ein tolles Projekt, das sich gut einfügt in die vielen kleinen Puzzleteile, die wir als Stadt verfolgen.“ Die Bewerbung der Stadt als erste Fairtrade Town in Nordsachsen zeigt, wie ernst Taucha dieses Ziel verfolgt.

Bürgermeister Tobias Meier freut sich über die nachhaltige Bildung in der Regenbogenschule. (Foto: Daniel Große)
Bürgermeister Tobias Meier freut sich über die nachhaltige Bildung in der Regenbogenschule. (Foto: Daniel Große)
Bürgermeister Tobias Meier freut sich über die nachhaltige Bildung in der Regenbogenschule. (Foto: Daniel Große)
Bürgermeister Tobias Meier freut sich über die nachhaltige Bildung in der Regenbogenschule. (Foto: Daniel Große)
Bürgermeister Tobias Meier freut sich über die nachhaltige Bildung in der Regenbogenschule. (Foto: Daniel Große)

Das Engagement der Regenbogenschule wurde belohnt: Sie wurde als eine der „Modellschulen für nachhaltige Ernährung“ in Sachsen ausgezeichnet. Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung nicht nur Teil des Lehrplans, sondern auch ein lebendiger Teil des Schulalltags werden kann. Es sind die kleinen Schritte und die Begeisterung der Kinder, die große Ziele erreichen lassen.

Eichhorst fasste es treffend zusammen: „Die Helden seid ihr. Ihr habt das Bewusstsein für Nachhaltigkeit in eure Familien getragen und das ist genau das, was wir brauchen. Danke für euren Einsatz und eure Begeisterung.“


Daniel Große
Daniel Große
Daniel Große arbeitet seit 2001 als freier Journalist und berichtet hier zu allen Themen, die unsere Region bewegen. Infrastruktur, Blaulicht-Meldungen, Veranstaltungen, Neues aus den Rathäusern und vieles mehr veröffentlicht er hier. Schnell, kompakt und verständlich.
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