Polizei warnt: Wie Fake-Shops im Internet Kunden abzocken | Taucha kompakt

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Veröffentlicht am 02.11.2025 17:30

Polizei warnt: Wie Fake-Shops im Internet Kunden abzocken

Wer im Netz shoppt, sollte wachsam bleiben. (Foto: KI-generiert)
Wer im Netz shoppt, sollte wachsam bleiben. (Foto: KI-generiert)
Wer im Netz shoppt, sollte wachsam bleiben. (Foto: KI-generiert)

Das Internet hat unser Konsumverhalten nachhaltig verändert, gewährt es uns doch uneingeschränkten Zugang zu allerhand Onlineshops, auf welchen wir Tag und Nacht shoppen können. Tagtäglich kommen neben die etablierten Onlinehändlern neue Anbieter hinzu, welche ihre Waren auf ihren Webseiten anbieten. Leider mischen sich aber auch Betrüger unter die Anbieter und locken mit täuschend echt aussehenden Webseiten und unschlagbaren Angeboten. So werden die allgemeinen Geschäftsbedingungen, das Impressum und teilweise auch Gütesiegel gefälscht.

Um sich vor solchen sogenannten „Fake-Shops“ zu schützen, sollten Verbraucher vor einem Kauf einige wichtige Punkte prüfen. In vielen Fällen lassen sich diese betrügerischen Seiten bei genauerem Hinsehen schnell entlarven. Ein hilfreicher Merksatz lautet:

„Wenn ein Angebot zu gut erscheint, um wahr zu sein – dann ist es das auch.“

Fake-Shops werben oft mit übertriebenen Rabatten von mehr als 50 Prozent oder versprechen kostenlose Zugaben, die normalerweise sehr teuer wären. Auffällig ist außerdem, dass Zahlungen häufig ausschließlich per Kreditkarte möglich sind – so gelangen die Betrüger nicht nur an das Geld, sondern auch an sensible Kreditkartendaten. Zudem erschwert dies die Rückabwicklung der Transaktion im Betrugsfall erheblich.

Die Polizei rät daher zu folgenden Vorsichtsmaßnahmen:

  • Recherchieren Sie das Unternehmen online. Nutzen Sie Suchmaschinen, um Erfahrungsberichte und Bewertungen anderer Kunden zu finden.
  • Überprüfen Sie das Impressum. Geben Sie die dort angegebene Adresse in einen Kartendienst ein – existiert das Unternehmen dort tatsächlich?
  • Werfen Sie einen Blick auf die Bankverbindung. Seien Sie skeptisch, wenn ein angeblich deutsches Unternehmen ein ausländisches Konto angibt.
  • Nutzen Sie sichere Zahlungsmethoden, wie Kauf auf Rechnung, Lastschrift oder seriöse Bezahldienstleister.

Sollten sie trotz aller Vorsicht doch Opfer eines Betrugs geworden sein, bittet die Polizei sie darum, den Sachverhalt zur Anzeige zu bringen, auch bei Kleinstbeträgen. Sichern Sie alle Informationen, wie beispielsweise den Kaufbeleg. Kontaktieren sie außerdem ihren Finanzdienstleister und bitten sie diesen, die Transaktion zu stoppen.

Kontakt

Ihre Ansprechpartner vor Ort

Polizeihauptmeister Jens Peter und Polizeiobermeister Benjamin Koch

Polizeistandort Taucha
Schloßstraße 13, 04425 Taucha

Erreichbarkeit:
Telefon 034298 603-218 (Jens Peter) und 034298 603-217 (Benjamin Koch)


    Daniel Große
    Daniel Große
    Daniel Große arbeitet seit 2001 als freier Journalist und berichtet hier zu allen Themen, die unsere Region bewegen. Infrastruktur, Blaulicht-Meldungen, Veranstaltungen, Neues aus den Rathäusern und vieles mehr veröffentlicht er hier. Schnell, kompakt und verständlich.

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