Das Internet hat unser Konsumverhalten nachhaltig verändert, gewährt es uns doch uneingeschränkten Zugang zu allerhand Onlineshops, auf welchen wir Tag und Nacht shoppen können. Tagtäglich kommen neben die etablierten Onlinehändlern neue Anbieter hinzu, welche ihre Waren auf ihren Webseiten anbieten. Leider mischen sich aber auch Betrüger unter die Anbieter und locken mit täuschend echt aussehenden Webseiten und unschlagbaren Angeboten. So werden die allgemeinen Geschäftsbedingungen, das Impressum und teilweise auch Gütesiegel gefälscht.
Um sich vor solchen sogenannten „Fake-Shops“ zu schützen, sollten Verbraucher vor einem Kauf einige wichtige Punkte prüfen. In vielen Fällen lassen sich diese betrügerischen Seiten bei genauerem Hinsehen schnell entlarven. Ein hilfreicher Merksatz lautet:
„Wenn ein Angebot zu gut erscheint, um wahr zu sein – dann ist es das auch.“
Fake-Shops werben oft mit übertriebenen Rabatten von mehr als 50 Prozent oder versprechen kostenlose Zugaben, die normalerweise sehr teuer wären. Auffällig ist außerdem, dass Zahlungen häufig ausschließlich per Kreditkarte möglich sind – so gelangen die Betrüger nicht nur an das Geld, sondern auch an sensible Kreditkartendaten. Zudem erschwert dies die Rückabwicklung der Transaktion im Betrugsfall erheblich.
Sollten sie trotz aller Vorsicht doch Opfer eines Betrugs geworden sein, bittet die Polizei sie darum, den Sachverhalt zur Anzeige zu bringen, auch bei Kleinstbeträgen. Sichern Sie alle Informationen, wie beispielsweise den Kaufbeleg. Kontaktieren sie außerdem ihren Finanzdienstleister und bitten sie diesen, die Transaktion zu stoppen.
Polizeihauptmeister Jens Peter und Polizeiobermeister Benjamin Koch
Polizeistandort Taucha
Schloßstraße 13, 04425 Taucha
Erreichbarkeit:
Telefon 034298 603-218 (Jens Peter) und 034298 603-217 (Benjamin Koch)