An diesem Sonntag lädt der Heimatverein Taucha wieder zum Dîner en blanc. Erneut soll stilvoll diniert werden - möglichst in weiß und vor allem ökologisch.
Die siebte Auflage des aus Paris stammenden Dîner en blanc erlebt Taucha an diesem Sonntag. Abermals lädt der Heimatverein auf die Wiese am Großen Schöppenteich. „Wir alle sind kulturhungrig und hoffen auf eine gute Beteiligung, nicht nur aus der Tauchaer Gesellschaft sondern wie in den Vorjahren auch aus Leipzig und dem Umland”, sagt Karin Bell vom Heimatverein. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden Hartmut Nevoigt und weiteren Vereinsmitgliedern organisiert sie das Picknick. „Generell geht es um ein niveauvolles Beisammensein mit Stil”, so Karin Bell weiter. Erwünscht sind neben weißer Kleidung auch Tische und Stühle mit weißen Laken und Hussen sowie echtes Geschirr, also keine Pappteller und Plastikbecher. Auch Picknickdecken seien erlaubt.
Das heimliche Ziel von Karin Bell sei es, eine riesig lange Tafel zu haben, an der alle sitzen. „In den vergangenen Jahren war die Tafel des Heimatvereins und des Herrenkochclubs von Küchen Weidner immer die größte. Aber Charme hätte das durchaus, wenn alle Teilnehmer gemeinsam an einem Tisch sitzen”, meint sie. Gespeist werden sollen bereits fertige, mitgebrachte Gerichte. Grillen sei nicht charakteristisch für ein solches Dinner. „Wir hatten schon Gäste, die ein Drei-Gänge-Menü dabei hatten. Aber das ist natürlich jedem selbst überlassen, auch Kaffee und Kuchen sind okay”, so Bell.
Foto: Heimatverein Taucha
Für die musikalische Untermalung sorge der Saxophonist Jan Grepling aus Holzhausen. Rund 80 bis 100 Teilnehmer gibt es regelmäßig beim Dîner en blanc in Taucha, eine ähnliche Zahl wünschen sich die Organisatoren auch für dieses Mal. Das Dinieren in Weiß soll mit Start in diesem Jahr künftig immer am zweiten Sonntag im Juli stattfinden.