Eine riskante Alkoholfahrt sorgte am frühen Montagmorgen in Taucha für Aufsehen bei der Polizei. Der 54-jährige Fahrer eines VW-Transporters gefährdete mit einem Atemalkoholwert von 3,18 Promille nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer erheblich.
Die unglaublichen Ereignisse begannen gegen 6:15 Uhr im Ahornweg (Wohngebiet Graßdorfer Wäldchen), als der Mann beim Rückwärts-Ausparken die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und einen Zaun sowie einen dahinterliegenden Geräteschuppen beschädigte. Anstatt sich seiner Verantwortung zu stellen, setzte er seine Fahrt unbeirrt fort.
Die auffällige Fahrweise des Mannes blieb nicht unbemerkt. Eine Bundespolizistin außer Dienst beobachtete das Fahrzeug, das im Stadtgebiet Taucha in Schlangenlinien fuhr. Der Transporter kollidierte mehrfach beinahe mit einer Leitplanke und kam teilweise auf der Fahrbahn zum Stillstand. Sie alarmierte umgehend die Polizei und verfolgte den Transporter, um weitere Gefährdungen zu verhindern.
Die herbeigerufenen Polizeikräfte stoppten das Fahrzeug schließlich. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest bestätigte die erhebliche Trunkenheit des Fahrers: 3,18 Promille. Diese Promillezahl entspricht einem lebensgefährlichen Zustand und ist ein Indiz für die extreme Verkehrsgefährdung, die der Mann verursacht hat. Der Führerschein des 54-Jährigen wurde umgehend sichergestellt, und eine Blutentnahme angeordnet. Neben der Gefährdung des Straßenverkehrs muss sich der Mann auch wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten.