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Straßenbeleuchtung: Taucha schaltet abgeschaltete Bereiche wieder ein | Taucha kompakt

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Veröffentlicht am 19.10.2023 20:18

Straßenbeleuchtung: Taucha schaltet abgeschaltete Bereiche wieder ein

Zur Bewältigung der Energiekrise beschloss der Stadtrat im vergangenen Jahr auf Vorschlag der Stadtverwaltung, einige Bereiche der Straßenbeleuchtung abzuschalten. Auf diese Weise sollte Strom gespart werden. Nun sieht die Verwaltung die Notwendigkeit nicht mehr gegeben. Nicht alle Stadträte sind mit dieser Entscheidung einverstanden.

Straßenbeleuchtung: Taucha schaltet abgeschaltete Bereiche wieder ein (Foto: taucha-kompakt.de)
Straßenbeleuchtung: Taucha schaltet abgeschaltete Bereiche wieder ein (Foto: taucha-kompakt.de)
Straßenbeleuchtung: Taucha schaltet abgeschaltete Bereiche wieder ein (Foto: taucha-kompakt.de)

Zur Bewältigung der Energiekrise beschloss der Stadtrat im vergangenen Jahr auf Vorschlag der Stadtverwaltung, einige Bereiche der Straßenbeleuchtung abzuschalten. Auf diese Weise sollte Strom gespart werden. Nun sieht die Verwaltung die Notwendigkeit nicht mehr gegeben. Nicht alle Stadträte sind mit dieser Entscheidung einverstanden.

Sie war als kurzfristige und vorübergehende Maßnahme geplant, die Abschaltung der Straßenbeleuchtung in einigen Straßen, Zuwegungen und an Gewerbegebieten. Konkret betraf es diese Bereiche:

  • Otto-Schmidt-Straße,
  • Straße des 17. Juni,
  • Gießereistraße,
  • Pönitzer Dreieck,
  • Pönitzer Weg,
  • in der Zufahrt Zur Waldenau,
  • Portitzer Weg
  • und auch die Fußwegbeleuchtung entlang der B87.

Rund 7.500 Euro wollte die Verwaltung durch diese Maßnahme sparen , schätzte Kämmerer Marcus Rietig im November 2022. Die eingesparten Gelder sollten für die weitere Umrüstung der Beleuchtungsanlagen auf LED genutzt werden, hieß es. Gleichzeitig wurde vereinbart, dass die Abschaltung nur so lange vorgenommen wird, wie es die Bewältigung der Energiekrise erfordere. Und genau das macht die Stadt nun: „Wir sind recht gut durch die Krise gekommen. Darum können wir die Notwendigkeit der Maßnahme nicht mehr begründen. Wir würden daher empfehlen, den Beschluss aus dem November 2022 aufzuheben”, so Bauhofchef Marco Haferburg heute im Stadtrat.

Zwölf Ja-Stimmen gab es für den Beschlussvorschlag. Die drei Stadträte der Grünen stimmten dagegen. Fridtjof Erbs, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, sagte dazu auf Anfrage gegenüber Taucha kompakt: „Die Energiekrise ist keinesfalls gelöst, nur weil es keinen Blackout gab und die Preise ein wenig gesunken sind. Im Gegenteil: Wir finden, dass die Energiesparmaßnahmen ausgeweitet werden müssen. Das heißt nicht, dass wir Straßen unbeleuchtet lassen wollen. Aber der Ausbau der LED-Technik muss viel schneller und stärker von statten gehen als bisher.”

Immerhin: Schon bald sollen die Straßenleuchten der Leipziger Straße 46 bis 54 (etwa ab Partheumfluter an der Sparkasse bis zur Kreuzung) auf LED umgerüstet werden. „Rings um die Kreuzung gibt es schon viel LED-Beleuchtung. Jetzt gehen wir damit weiter in die Altstadt. Gewechselt werden nur die Lampenköpfe, die Masten können stehen bleiben”, sagt Marco Haferburg. Entsprechende Angebote seien eingeholt worden. Je nach Lieferfähigkeit der Unternehmen könne es in Kürze losgehen.

Wie viel Geld tatsächlich mit der Abschaltung der Straßenbeleuchtungen gespart wurde, wurde nicht mitgeteilt. Dies dürfte auch erst mit der Jahresabrechnung feststehen.


Daniel Große
Daniel Große
Daniel Große arbeitet seit 2001 als freier Journalist und berichtet hier zu allen Themen, die unsere Region bewegen. Infrastruktur, Blaulicht-Meldungen, Veranstaltungen, Neues aus den Rathäusern und vieles mehr veröffentlicht er hier. Schnell, kompakt und verständlich.

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