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Dreister Betrug: Falsche Bankmitarbeiterin ergaunert hohen Geldbetrag | Taucha kompakt

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Veröffentlicht am 18.08.2024 12:53

Dreister Betrug: Falsche Bankmitarbeiterin ergaunert hohen Geldbetrag

Mehrere Abbuchungen wurden getätigt. Erst der Freund der Geschädigten wurde misstrauisch.

Perfider Betrugsfall in Taucha: Eine 53-jährige Frau wurde Opfer einer raffinierten Masche, bei der sich eine unbekannte Täterin als Bankmitarbeiterin ausgab. Der Schaden beläuft sich auf eine mittlere fünfstellige Summe.

In der Nacht vom 15. auf den 16. August 2024 ereignete sich in Taucha ein besonders dreister Betrugsfall. Eine 53-jährige Frau erhielt am Abend des 15. August mehrere Anrufe von einer vermeintlichen Mitarbeiterin ihrer Bank, die ihr mitteilte, dass ungewöhnliche Buchungsaktivitäten auf ihrem Konto festgestellt worden seien. Die Anruferin, die sich als vertrauenswürdige Bankangestellte ausgab, nutzte die Sorge der Frau geschickt aus und erschlich sich ihr Vertrauen.

Im Laufe der Nacht von 20.53 Uhr bis etwa 0.30 Uhr entwickelte sich eine rege Kommunikation zwischen der Betrügerin und ihrem Opfer, die sowohl per Telefon als auch per E-Mail stattfand. Die vermeintliche Bankmitarbeiterin überzeugte die Frau davon, dass sie schnell handeln müsse, um den angeblichen Schaden abzuwenden. Unter dem Vorwand, die ungewöhnlichen Buchungen zu stoppen, folgte die 53-Jährige den Anweisungen im Online-Banking – ohne zu ahnen, dass sie damit der Betrügerin Zugang zu ihrem Konto gewährte.

Innerhalb weniger Stunden gelang es der unbekannten Täterin, mehrere Abbuchungen vorzunehmen und einen erheblichen Geldbetrag zu erbeuten. Der Schaden beläuft sich auf eine mittlere fünfstellige Summe.

Der Betrug flog erst auf, als die Frau ihrem Freund von den Vorfällen berichtete. Dieser wurde sofort misstrauisch und riet zu einem Anruf bei der Bank. Schnell stellte sich heraus, dass die vermeintliche Bankmitarbeiterin eine Betrügerin war.

Das Fachkommissariat der Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Bei solch ungewöhnlichen Anrufen oder E-Mails einer Bank sollten Verbraucher stets skeptisch sein und sich direkt bei ihrer Bankfiliale vergewissern, bevor sie irgendwelche Anweisungen befolgen.


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Daniel Große
Daniel Große
Daniel Große arbeitet seit 2001 als freier Journalist und berichtet hier zu allen Themen, die unsere Region bewegen. Infrastruktur, Blaulicht-Meldungen, Veranstaltungen, Neues aus den Rathäusern und vieles mehr veröffentlicht er hier. Schnell, kompakt und verständlich.
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