Seit Fertigstellung des Trogbaus hat Taucha eine potenzielle Unfallstelle mehr. Denn wer aus Richtung Kaufland auf die Portitzer Straße fahren will, sieht durch das Geländer am Trogbau quasi nichts.
Dass ein Geländer wie eine Mauer wirken kann, merken Autofahrer seit Fertigstellung und Verkehrsfreigabe des Trogbaus in der Portitzer Straße. Will man aus der Kaufland Ein- und Ausfahrt auf die Straße fahren und blickt nach links, sieht man faktisch nichts. Erst, wenn man sich mit dem Auto fast schon mittig auf der Fahrbahn befindet, kann man in den Trogbau sehen, um einschätzen zu können, ob die Straße frei ist. Eine unschöne Situation und es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis hier der erste Unfall passiert.
Auch bei Stadtverwaltung und Deutscher Bahn ist der Umstand bereits angekommen und man bemüht sich nun schnellstens um eine Lösung. „Wir sind gerade dabei, einen Spiegel zu beschaffen, der schnellstmöglich gegenüber am Laternenmast angebracht werden soll”, sagt Helge Zacharias vom Bauamt der Stadt Taucha. Und auch Thomas Schwarz, Projektleiter der Deutschen Bahn, erklärt, das man aktuell dabei sei, einen Spiegel zu bestellen, der groß genug ist, damit Verkehrsteilnehmer in den Trogbau blicken können.
Von einer Fehlplanung sei die Baumaßnahme aber weit entfernt. Es sei nicht immer möglich, diese Einsichtbereiche in der Planungsphase genau vorherzubestimmen. Und letztlich sei das Geländer schlicht auch nötig gewesen. Mit dem Spiegel soll die potenzielle Gefahrenstelle nun also in Kürze entschärft und die Baumaßnahme vervollständigt werden. So lange heißt es hier, besondere Vorsicht walten zu lassen.