Tauchas Oberschule braucht eine neue Sporthalle mit Mensa. Weil nun überraschend die Fördermittel ausgereicht wurden, geht in den nächsten Wochen alles ganz schnell. Für die Anwohner ändert sich einiges.
Tauchas Oberschule braucht eine neue Sporthalle mit Mensa. Weil nun überraschend die Fördermittel ausgereicht wurden, geht in den nächsten Wochen alles ganz schnell. Für die Anwohner ändert sich einiges.
Anfang November erhielt die Stadt Taucha die Nachricht aus Dresden, dass für den Neubau der Zweifeldhalle mit Mensa an der Oberschule 3,1 Millionen Euro Fördermittel ausgereicht werden. Nun geht es mit den vorbereitenden Arbeiten ganz schnell: Am 28. Dezember soll im Verwaltungsausschuss der Vergabebeschluss für die Bauarbeiten gefasst werden. Planmässig beginnt der Abriss der alten Gebäude dann ab 11. Januar. Per Aushang wurden am Dienstag die Anwohner der Ferdinand-Lassalle-Straße 33 bis 41 informiert, dass ab diesem Tag die Parkplätze vor der Tür nicht mehr zur Verfügung stehen. Hier werde eine Halteverbotszone eingerichtet, um die Ein- und Ausfahrt der Baufahrzeuge zu ermöglichen. Ebenfalls werde ein Teil des Gehweges auf der gegenüberliegenden Straßenseite gesperrt.
So richtig losgehen wird der Bau der neuen Sporthalle dann ab März/April. Dann wird die Ferdinand-Lassalle-Straße ab Hausnummer 31 bis 41 voll gesperrt, um die Transporte von und zur Baustelle gefahrlos für die Anwohner abwickeln zu können. Außerdem werde der Platz für die Baustelleneinrichtung gebraucht. Die Vollsperrung gilt dann bis voraussichtlich August 2022.
Für Unruhe sorgt bei den Anwohnern der Passus im Aushang, dass für den Zeitraum der Bauarbeiten der Interimsparkplatz an der Klebendorfer Straße angemietet werden könne. Das koste 25 Euro pro Monat. „Eine Frechheit finde ich das, die Anwohner der Rudolf-Breitscheid-Straße mussten für den Ausweichparkplatz auch nichts zahlen, als die Regenbogenschule erweitert wurde”, sagt eine Anwohnerin gegenüber Taucha kompakt. Jens Rühling, Chef des Tauchaer Ordnungsamtes erklärt: „Das lag daran, dass wir damals die gesamte Straße sperren mussten. Jetzt ist es ja nur ein Teil. Wir können das nur anbieten. Wer es möchte, nimmt es an, ansonsten eben nicht”, sagt er. Bürgermeister Tobias Meier erklärt auf Nachfrage: „Aktuell bieten wir den Parkplatz ja bereits generell allen Interessierten an. Wir prüfen Anfang des Jahres speziell aber noch mal ein andere Möglichkeit für die Anwohner der betroffenen Häuser”, beschwichtigt er.